Verbesserung der Lebensbedingungen durch neue Ein-Raum-Häuser und Latrinen
Das Projekt „Stärkung von behinderten und von Lepra betroffenen Menschen und die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen in vier Gemeinden der Region Maradi in der Republik Niger“ zielt darauf ab von Lepra betroffene Menschen und/oder Menschen mit Behinderung bei der Verbesserung ihrer Wohn- und Lebensverhältnisse zu helfen, sie zu mehr Selbstverantwortung anzuleiten, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ihre Zukunftsperspektive nachhaltig zu verbessern.
Ein Leben in Würde für alle Menschen, behindert, nichtbehindert, mit Lepra oder ohne, befähigt den Lebensunterhalt zu sichern und unseren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten, das ist unsere Aufgabe und das Ziel dieses Projektes.


Daher plant die Lepra Mission Niger im Niger ein fünfjähriges Gemeinschaftsprojekt für Menschen mit Behinderung und von Lepra betroffenen Menschen, das darauf abzielt die Lebensumstände nachhaltig zu verbessern und diese Regionen im Niger dadurch zu stärken.
Dazu gehören die Reparatur und der Bau von neuen „Ein-Raum-Häusern“ und Latrinen in der Region Maradi und Zinder. Es gibt oft Gemeinschaftslatrinen, die nicht immer vor Ort sind. Das bedeutet, dass vor allem Kranke und Behinderte nur unter erschwerten Bedingungen oder gar nicht diese nutzen können. Die reparierten oder neu errichteten Häuser und Mauern bieten den Menschen Schutz und einen Rückzugsort. Die verbesserten hygienischen Lebendbedingungen reduzieren die Gefahr von fäkal-oralen Infektionen.
In Maradi, der zweiten Region nach Zinder mit der höchsten Zahl an Leprabetroffenen, liegen die Lepra-Gemeinschaften Dan-Issa, Hadamna, Garin Dan-Gao, Danj, Karawa und Maradi. Hier werden 29 Häuser und 18 Latrinen errichtet. In der Gemeinschaft Kara Kara in Zinder entstehen 3 Ein-Raum-Häuser. Familien mit mehr als 10 Kindern und Väter mit 3-4 Ehefrauen sind keine Seltenheit. Manche Elternteile sind verwitwet und daher alleinerziehend. Insgesamt leben 150 Kinder unter 18 Jahren in den ausgewählten Familien.
